Aktuelles

- April 2024 -

Neue Gesichter in der Hochschullehre im Bereich Städtebau

Die Landesgruppe NRW der Deutschen Akademie für Städtebau und Landes-planung (DASL NRW) hatte am 12.04.2024 drei Hochschullehrer an die TU Dortmund eingeladen, um über ihre Ansätze in der Stadtplaner- und Städtebau-ausbildung zu berichten. Prof. Renée Tribble von der TU Dortmund, Prof. Thomas Erl von der Uni Siegen und Prof. Ilka Mecklenbrauck von der Hochschule Nürtingen gaben einen Einblick in die jeweiligen Studienkonzepte und -inhalte. Neben den theoretisch-verfahrensorientierten Ansätzen der TU-Dortmund (Städtebau-prozesse) und den mehr künstlerisch betonten Ansätzen der Uni Siegen (#transformationgestalten) überzeugte vor allem der praxisorientierte Ansatz der Hochschule Nürtingen (Innovative Wege der Planer:innenausbildung). Die dortigen Absolventen erhalten im Bachelor- und Masterstudium fundierte städtebauliche, stadtgestalterische und umweltbezogene Grundkenntnisse sowie eine sehr praxisnahe Ausbildung in der Bauleitplanung.

- März 2024 -

Künstliche Intelligenz (KI) in der Stadt- und Freiraumplanung

Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen führte am 18.03.2024 den dritten Teil des innovativen Fortbildungsformats „digital MONDAY“ durch, mit einem enormen Zuspruch von 1000 zugeschalteten Teilnehmern. Die Referenten dieses Themenabends waren Eva Schweitzer vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) aus Bonn sowie Dr. Martin Memmel vom Deutschen Forschungszentrum für KI in Kaiserslautern. Die Moderation aus dem Digitalstudio der AKNW übernahm Christof Rose, Abteilungsleiter „Medien + Kommunikation“. Der aktuelle Bezug war die jüngst von der EU beschlossene (weltweit erste) KI-Verordnung (AI Act) für den Einsatz von künstlicher Intelligenz in Europa. Sie zielt darauf ab, Innovationen zu fördern, gleichzeitig das Vertrauen in KI zu stärken und sicherzustellen, dass diese Technologie in einer Weise genutzt wird, die die Grundrechte und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger der EU respektiert.   

- Februar 2024 -

B-Plan Reichel-Gelände in Rheinberg beschlossen.

Das sogenannte Reichelgelände in der Stadt Rheinberg hat bereits viele verschiedene Nutzungen kommen und gehen sehen, von der Ursprungsnutzung einer Teppichfabrikation und nach dem Konkurs der Firma in den 1980er Jahren, lange Zeit Panzerreparaturwerkstatt der amerikanischen Streitkräfte und zuletzt ab 1998 als privat betriebenes Messegelände und Lagerfläche. Nach Wegfall der Messenutzung wird jetzt ein neuer Eigentümer das rund 17 ha große Gewerbe-grundstück umstrukturieren und neben einem vorhandenen Großmieter einen flexibel strukturierten Gewerbepark entwickeln. Der Bebauungsplan Nr. 14, 1. Änderung und 1. Ergänzung – Reichel-Gelände – wurde jetzt vom Rat der Stadt Rheinberg beschlossen. Flächennutzungs- und Bebauungsplanänderung wurden durch die StadtUmBau GmbH koordiniert und bearbeitet.     

Quelle: Arrow Capital

- Januar 2024 -

Deutschland steckt in einer Bau- und Wohnungskrise !

Immer weniger Wohnungen werden errichtet, das belastet den Wohnungsmarkt – und die Bauindustrie. Erstmals seit der Finanzkrise vor 15 Jahren erwartet die deutsche Bauindustrie 2024 einen Stellenabbau in der Branche. Hohe Zinsen und Baukosten sind dabei die wesentlichen Treiber der Bauflaute.Voraussichtlich werden die Baufertigstellungszahlen weiter sinken und die jährliche Neubauquote von 400.000 Wohnungen kann absehbar nicht erreicht werden. Deutschland wird vermutlich einen großen Rückgang beim Wohnungsbau verzeichnen – mehr als 30 Prozent im Jahr 2025 im Vergleich zu 2023. Immobilienpreise und Mieten werden also tendenziell weiter steigen, auch im sozialen Wohnungsbau.Mehrere große Projektentwickler und Bauträger mußten zwischenzeitlich Insolvenz anmelden. Die gefährliche Spirale von zu hohen Grundstückspreisen, drastisch gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten und die Zurückhaltung von Privatkäufern, Investoren und Banken wurde häufig nicht frühzeitig genug erkannt und nicht richtig eingeschätzt.    

- Dezember 2023 -

Konzeptvergabe „Lange Straße“ ist entschieden !

Die Grundstücksmarketing-Gesellschaft der Stadt Viersen (GMG) ist Eigentümerin der 2.861 m2 großen Projektfläche zwischen Westwall und Langestraße. GMG und Stadt Viersen beabsichtigen durch gezielte städtebauliche Maßnahmen die Qualität im Innenstadtbereich des Stadtteils Dülken zu heben. Das Plangebiet befindet sich im Geltungsbereich der Denkmalbereichssatzung „Historischer Stadtkern Dülken“. Das Grundstück wird jetzt im Rahmen einer Konzeptvergabe veräußert. Dafür wurde ein EU-weites, zweistufiges Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewett-bewerb durchgeführt. Den Zuschlag bekam die Firma 7Yards aus Goch. Neben einer Apotheke und einem Tagespflegeangebot entstehen dort 21 Wohnungen und sechs Reihenhäuser in ortszentraler Lage. In der Fachjury waren als externe Fachleute Markus Lücker für den Bereich Architektur und Helmut Hardt für den Bereich Städtebau vertreten.

- November 2023 -

Masterplan M-West einstimmig beschlossen !

Bis zum Zweiten Weltkrieg war Menzelen-West ein bedeutender Bahnkreuzungs- und Haltepunktpunkt der Strecke Wesel-Geldern-Venlo und Duisburg-Moers-Kleve-Nijmegen. Nach dem Weltkrieg wurde die Bahnverbindung nach Wesel nicht mehr reaktiviert und in den 1960er Jahren wurde der Haltepunkt Menzelen-West aufgegeben. Da der Ort Alpen nicht mehr weiter entwickelt werden kann, soll zukünftig an die vorhandenen Siedlungsflächen in Menzelen-West angeknüpft werden und ein neuer Siedlungsschwerpunkt entwickelt werden. Dabei soll der Bahnhaltepunkt Menzelen-West an der Strecke RB31 („der Niederrheiner“ / Duisburg-Xanten) reaktiviert, ein Mobilitätsknoten entwickelt und ein Schnell-radweg angelegt werden. Den durch die StadtUmBau GmbH erarbeitete Master-plan hat der Rat der Gemeinde Alpen jetzt einstimmig beschlossen, ebenso wie einen Baulandbeschluss und eine Vorkaufsrechtssatzung. Die Gemeinde Alpen gehört zudem zur Gebietskulisse der Gemeinden mit angespanntem Wohnungsmarkt.

- Oktober 2023 -

Schloss Wissen / Revisited / Umnutzung abgeschlossen

Im Jahr 2001 lud der Hausherr von Schloss Wissen bei Weeze, Rafael Freiherr von Loé, eine Gruppe von Experten zu einer dreitägigen Charette ein. Eine besonders intensive Art eines Workshops, um in sehr kurzer Zeit in einem Team konstruktive Konzepte und Lösungen zu erarbeiten. Die Aufgabe war es für Vorburg, Mühle und Nebengebäude des Wasserschlosses ein Nutzungskonzept zu entwickeln, bei dem diese Gebäude langfristig wirtschaftlich selbsttragend sein können. Zu den Teilnehmern gehörten Siegwart Eulenburg, Max von Trott zu Solz, Ildiko von Boeselager und Helmut Hardt. – Nach über 20 Jahren fand jetzt ein Treffen der damaligen Teilnehmer statt, um in Augenschein zu nehmen, wie das Konzept erfolgreich umgesetzt wurde. Alle Gebäude sind instandgesetzt, rennoviert und in eine neue Nutzung gebracht. Die verschiedenen Nutzungen, wie Fortbildungs-akademie, Künstleratelier, Wohngemeinschaft, Büronutzungen sowie Hotel und Gastronomie vertragen und ergänzen sich dabei sehr gut. 

- September 2023 -

Reunie: Fachgruppe Umwelt, Natur und Landschaft

Die Mitarbeiter der Fachgruppe Umwelt, Natur und Landschaft der Katholieke Universiteit Nijmegen (heute Radboud Universiteit Nijmegen) trafen sich in Kevelaer zu einer „Reunie“. Die Wissenschaftler*innen, die sich Mitte der 1990er Jahre mit so unterschiedlichen Forschungsfeldern befassten, wie z.B. Grundwasserschutz, Landschaftsentwicklung, Recycling, Hochwasserschutz, Umweltverträglichkeits-prüfung, nachhaltige Stadtentwicklung kamen zu einem interdisziplinären und grenzüberschreitenden Austausch in Kevelaer zusammen. Pieter Leroy als belgischer und Helmut Hardt als deutscher Kollege komplettierten seinerzeit das Team. Heute arbeiten die Experten in den unterschiedlichsten Berufsfeldern, von der Hochschullehre, Forschung, Ministerien, Provinz- und Kommunalverwaltung, privaten Beratungsunternehmen bis hin zu selbständigen Gutachtern und Planern.

- August 2023 -

Auf Konversion folgt notwendige Re-Konversion !

Seit den 1990er Jahre war die Konversion von militärischen Flächen in eine zivile Nachfolgenutzung das große Thema in der Stadtentwicklung. In vielen Gemein-den wurden Militärflächen in Gewerbegebiete oder Wohnquartiere umgewandelt. In der Gemeinde Weeze wurde dementsprechend durch einen privaten Investor der Militärfüghafen Laarbruch der Royal Airforce seit 2003 zum zivilen Flughafen Weeze entwickelt.

Der seit 2022 andauernde Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat jetzt die NATO-Partner auf den Plan gerufen, um die gemeinsamen Rüstungsanstreng-ungen wieder deutlich zu intensivieren. Am 1. August wurde hierzu in Weeze der Grundstein für ein deutsch-amerikanisches Venture unter der Leitung der deutschen Rüstungsfirma Rheinmetall gelegt. Ab 2025 sollen an diesem Standort wesentliche Rumpfteile für den Kampfjet F35 gebaut werden, um die Maschinen zukünftig an die Ukraine und mehrere NATO-Mitgliedsstaaten liefern zu können. Aufrüstung und Abschreckung stehen wieder auf der Agenda.

(Foto: dpa / Jung / RP. vom 01.08.2023)

- Juli 2023 -

Das „Bellevue di Monaco“ in München

Bürgerschaftliches Engagement hat dazu geführt, dass 2015 die eingetragene Sozialgenossenschaft Bellevue di Monaco gegründet wurde, mit dem Ziel ein zentral gelegenes Unterbringungs- und Kulturzentrum für unbegleitete Geflüchtete zu etablieren. Statt das Gebäude Müllerstraße 2 abzureissen, entschied sich die Stadt München dafür, dass Gebäude stattdessen an die Sozialgenossenschaft Bellevue di Monaco zu verpachten. 2016 erhielt die Genossenschaft den Pachtvertrag für die Räume in der Müllerstraße und führte die Sanierungsarbeiten an den renovierungsbedürftigen Gebäuden bis 2018 durch. Das Bellevue di Monaco bietet Wohnraum für etwa 40 Personen. Im Erdgeschoss befndet sich ein Café, in dem auch Beratungsleistungen angeboten werden und auf dem Dach befindet sich seit 2020 ein kleines Sportfeld. Ein großer Gewinn für die Münchener Innenstadt.    

(polis-award-2021 für soziale Quartiersentwicklung: „Bellevue di Monaco“ in München)

- Juni 2023 -

Seestadt Aspern in Wien mit Klimaproblemen !

Die Seestadt Aspern ist eines der größten Städtebauprojekte der Stadt Wien. Das hochgelobte Projekt weist jedoch einige Besonderheiten auf. So sucht man vergebens nach einer architektonisch-gestalterischen Gesamtlinie. Viele Bauten scheinen aus Bauträgerprospekten bekannt. Platzbereichen fehlt Aufenthalts-qualität und statt einer urbanen Mitte gibt es einen künstlich angelegten See, der den freizeitbezogenen Bezugspunkt dieses neuen Stadtteils bildet.

Insgesamt macht die Seestadt den Gesamteindruck einer stark versiegelten Großsiedlung mit einem deutlichen Hang zu Asphaltflächen. Da muss aktuell korrigiert werden mit nachträglichen Entsiegelungen und Begrünungen sowie einem „coolen Entreé“ mit vielen Nebelstelen und großkronigen Bäumen. Nachhaltiges Bauen sieht anders aus.

- Mai 2023 -

Denkmalbereichssatzung und Stadtgestaltungsstrategie !

Neben Mobilitäts-, Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsstrategien ist das Thema Stadtgestaltungsstrategie aktuell etwas in den Hintergrund der kommunalen Planungsagenden geraten. Beim 32. Kölner Gespräch am 22.Mai 2023 in der in Pulheim bei Köln gelegenen Abtei Brauweiler des Landschaftsverbandes Rheinland waren die Denkmalbereichssatzungen das zentrale Thema.

Am Beispiel der Ortsteile Aldekerk und Nieukerk verdeutlichte Helmut Hardt, Geschäftsführer der StadtUmBau GmbH, den rund 200 Fachexperten, wie die neuen Denkmalbereichssatzungen durch einen umfangreichen Instrumenteneinsatz unterstützt und ergänzt werden können. Wichtige Ziele sind dabei die Akzeptanzerhöhung durch umfassende Informationen und die Nutzung der Denkmalbereichssatzung als Beratungsinstrument.

    

(Die Abtei Brauweiler des LVR in der Stadt Pulheim bei Köln)

- Mai 2023 -

20 Jahre Airport Weeze – ein Konversionsprojekt wird volljährig !

Der Airport Weeze ist mit 630 ha eines der größten Konversionsprojekte in Nordrhein-Westfalen. Nach dem Abzug des britischen Militärs 1999 konnte im Mai 2003 der zivile Flugverkehr aufgenommen werden. In den zurückliegenden 20 Jahren hat es Höhen und Tiefen in der Entwicklung des Airport gegeben, nicht zuletzt durch die Coronapandemie.

Der Flugbetrieb wird z.Zt. ergänzt durch einen 26 ha Solarpark, eine Rescue-Trainingsbase, Musikfestivals (Parookaville, San Hejmo), Flüchtlingsunterkünfte und andere Nutzungen mehr. Am 11.05.2023 feierten 400 geladene Gäste den besonderen Airport-Geburtstag im Terminalgebäude. – StadtUmBau begleitet den Airport Weeze seit Beginn des Konversionsprozesses.

(RyanAir-CEO Michael O´Leary sprach eine Video-Grussbotschaft an die rund 400 Jubiläumsgäste)

- April 2023 -

„eagle-island“ setzt neue Maßstäbe bei Küstenschutz und Energiegewinnung

Der internationale Wettbewerb zum Thema Küstenschutz, nachhaltige Stadt- und Landschaftsentwicklung sowie Energiegewinnung hat zukunftsweisende Ergebnisse hervorgebracht. Besondere Beachtung hat dabei der Wettbewerbsbeitrag „eagle-island“ gefunden, welcher der durch den steigenden Meeresspiegel gefährdeten Insel Sylt eine Insellandschaft vorlagert, welche nicht nur den Bestand der Insel Sylt langfristig sichert, sondern auch neue Potentiale für Gezeitenkraftwerke, Küstenwindparks sowie für Stadt-, Landschafts- und Tourismusentwicklung bietet.

Niederländische Konsortien haben sich bereits für die Umsetzung des ambiltionierten Projektes beworben und rechnen mit einer Umsetzungszeit von 15 bis 20 Jahren. Die Pläne wurden am 1. April 2023 der Öffentlichkeit im Land Schleswig-Holstein vorgestellt.

(Nach den prominenten Inselprojekten im arabischen Raum, wie „the palm“ oder „the world“ folgt nun mit „eagle-island“ ein vergleichbares, nachhaltiges Megaprojekt an der deutschen Nordseeküste)

- März 2023 -

NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach besucht das Flora-Quartier in Kleve

Am 22. März 2023 besuchte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen das FloraQuartier in Kleve. Das Land NRW hat für 166 der 202 Wohnungen öffentliche Wohnraumförderung in Höhe von 26,2 Millionen Euro bewilligt. Investor und Bauherr Herbert van Bebber hat die vier- und fünfgeschossigen Gebäude im Passivhausstandard errichtet und mit Hybrid-Wärmepumpen und Photovoltaik ausgestattet.

Kernelement des Quartiers ist die 3400 qm große Gemeinschaftsgrünfläche und das 178 qm große Gemeinschaftsgebäude, welches die Bewohner in Eigenregie nutzen. Unterflurmüllanlagen und ein separates Abstellraumgebäude runden das Konzept ab. Die Ministerin zeigte sich, ebenso wie Landrat Gerwers und Bürgermeister Gebing, sehr beeindruckt. Städtebau, Architektur, Quartierskonzept designed by StadtUmBau.

(von links nach rechts: Investor van Bebber, Landrat Gerwers, Bauministerin Scharrenbach, StadtUmBau-Geschäftsführer Hardt, Bürgermeister Gebing)

- Februar 2023 -

Photovoltaik im Aufwind !

Am 27. Februar 2023 veranstaltete die Volksbank an der Niers im Bühnenhaus der Stadt Kevelaer eine Infobörse zum Thema Freiflächen-Photovoltaikanlagen. Bei der mit rund 100 Teilnehmern gut besuchten Veranstaltung wurden verschiedene Aspekte der Planung und Genehmigung von Freiflächen-Photovotaikanlagen unter den jeweiligen Standortvoraussetzungen beleuchtet. 

StadtUmBau war als Aussteller anwesend und hat die Themen Planung und Genehmigung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen in allen Facetten dargestellt. Anders als bei der immer noch häufig ausgebremsten Windenergie, befinden sich Photovoltaik-Freiflächenanlagen z.Zt. im Aufwind!

- November 2022 -

Mercator-Professur 2022 für Prof. Dr. Ottmar Edenhofer

Der Titel der Vorlesung am 03.11.2022 an der Universität Duisburg war etwas sperrig: „Klima, Krieg und Wissenschaft: Praktische Dilemmata und theoretische Herausforderungen – Globale Kooperationen“. Die diesjährige Auszeichnung mit der Mercator-Professur der Universität Duiburg-Essen ging an den Klima-Ökonomen Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, den Direktor des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).

Edenhofer zeichnete ein besorgniserregendes, aber nicht hoffnungsloses Szenario für die Eindämmung der Folgen des Klimawandels. Viele politische Programme springen aber immer noch viel zu kurz. Edenhofer plädierte für einen Marathon in der Umsetzung von klimaschützenden Maßnahmen mit hohen, aber auch realistischen Zielen. Beim COP27 in Scharm el Scheich wird es insbesondere um den Lastenausgleich für besonders betroffene Staaten gehen.

- Oktober 2022 -

Dutch Design Week (DDW) in Eindhoven

Man muß ein wenig Zeit mitbringen. Die Dutch Design Week fand vom 21.-29.10.2022 dezentral an bis zu 100 verschiedenen Orten in der Stadt Eindhoven statt. Eindhoven ist mit der TU Eindhoven (TUe), den Firmen Philips und verschiedenen Forschungseinrichtungen nicht nur der „brainport“ der Niederlande, sondern mit der Design Academy Eindhoven zwischenzeitlich auch der landesweite hotspot für Design und Innovationen.

Neben vielen zukunftsweisenden Design- und Produktvorstellungen gab es auch interessante Formate zum Thema „designing cities for all“. Designing Cities for All ist ein Zweijahresprogramm, initiiert durch das Pakhuis de Zwijger mit dem Schwerpunkt der Rolle von Designern in der Planung und Gestaltung von Städten für, mit und durch Alle. Während der DDW haben das Pakhuis de Zwijger und die  TU Eindhoven kooperiert und Diskussionsrunden und Vorträge angeboten.

- September 2022 -

DASL-Ehrenmitglieder Jan Jessen und Klaus Fehlemann

Die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) hat auf ihrer Mitgliederversammlung am 17. September 2022 sowohl eine Staffelstab-übergabe im Vorstand organisiert, wie auch die Gelegenheit genutzt, verdiente Mitglieder mit der Ehrenmitgliedschaft auszuzeichnen.

Der Vorsitz der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung ist von Elisabeth Merk (München) auf Monika Thomas (Hamburg) übergegangen. Neben dem Stadtforscher Prof. Dr. Jan Jessen (Stuttgart) wurde auch der langjährige Geschäftsführer der DASL-Landesgruppe NRW, Stadtdirektor a.D. Klaus Fehlemann (Dortmund) mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Jessen hat zuletzt maßgeblich die DASL-Publikation „Stadtplanung und Politik“ erarbeitet. Fehlemann war die treibende Kraft bei der Umsetzung des NRW-Baukunstarchivs in Dortmund.

(v.l.: Monika Thomas, Klaus Fehlemann, Martina Oldengott und Elisabeth Merk)

- September 2022 -

Die Floriade EXPO 2022 in Almere / Niederlande

Eine Woche vor Ende der Weltgartenbauausstellung Floriade EXPO 2022 in Almere haben der BNA (Bond van Nederlandse Architecten) und der BNSP (Bond van Nederlandse Stedebouwkundigen en Planologen) am 30.09.2022 eine Infoveranstaltung für Ihre Mitglieder auf dem EXPO-Gelände durchgeführt.

Das zentrale Thema der Expo sind „Growing Green Cities“ (wachsende grüne Städte) mit kreativen und nachhaltigen Lösungen, um eine klimaneutrale Stadtentwicklung erreichen zu können.  Die vier Unterthemen sind „Greening the City (mehr Grünflächen), „Feeding the City“ (verbesserte Nahrungsmittel-versorgung), „Energising the City“ (intelligentere Energieversorgung) und „Healting the City“ (bewußtere Lebensweisen). Bis 2050 werden etwa 68% der Weltbevölkerung auf nur 2% der Erdoberfläche in Städten leben. Die Städte sind damit einer der wichtigsten Ansatzpunkte für die Erreichung der Klimaziele.

- September 2022 -

Gesellschaft am Scheideweg / 100 Jahre DASL

Die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) feierte am 16. und 17. September 2022 mit der Jahrestagung „Gesellschaft am Scheideweg“ ihr 100jähriges Bestehen. Die Tagung fand in der Universität der Künste und in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin statt.

Die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Gleywitz gab einen Überblick über die Vorhaben und Projekte ihres Hauses, um die Herausforderungen der Klimaanpassung einerseits und der großen Nachfrage nach günstigem Wohnraum andererseits gerecht werden zu können. Für 2023 kündigte Sie eine Novelle des Baugesetzbuches an. Der Präsident des Umweltbundesamtes, Prof. Dr. Dirk Messner, war der keynote-speaker zum Thema „Auf dem Weg zu einer klimafreundlichen, umweltschonenden und Lebenswerten Stadt- und Raumentwicklung“.    

(Universität der Künste in Berlin)

- August 2022 -

Förderzusage für das Weezer Haus der Geschichte(n)

Am Sonntag, den 14.08.2022 kamen alle Akteure zu dem frohen Anlaß im Weezer Wellenbrecher zusammen. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert aus dem Programm Heimatzeugnis die bauliche und technische Ausstattung des Weezer Hauses der Geschichte(n) mit 250.000 €.

Die Gemeinde Weeze hat das Haus Schmiedestraße 8 erworben und wird dieses den beiden Vereinen „Arbeitskreis Weezer Heimatgeschichte“ und „För Land en Lüj“ zur Verfügung stellen. Hier werden beide Vereine zusammenarbeiten und mit modernen Medien lokale und regionale Geschichte und Mundart insbesondere für Jüngere erlebbar machen. Es freuen sich die Vorsitzenden der Vereine, Ulrich Francken und Hans-Gerd Vrede sowie Bürgermeister Georg Koenen und Staatssekretär Daniel Sieveke vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW. (Architektur/Konzept by StadtUmBau)

(v.l. Ulrich Francken, BM Georg Koenen, Hans-Gerd Vrede, Staatssekretär Daniel Sieveke)

- Juli 2022 -

Grundsteinlegung am historischen Marktplatz in Straelen

Nach den bereits realisierten Projekten MarktRose und Markt 4&6 unmittelbar am historischen Marktplatz in der Stadt Straelen wurde jetzt am 28.07.2022 der Grundstein für ein weiteres Bauprojekt der Bauunternehmung Tecklenburg im Herzen der Stadt gelegt. Auch das neue Projekt, die Markthöfe, befinden sich unmittelbar am Marktplatz und schaffen dort modernen Wohnraum sowie im Erdgeschoss neue Geschäftsflächen.

Das Bauen in der historischen Innenstadt von Straelen verlangte von allen beteiligten Planern einen sehr sensiblen und präzisen Umgang mit dem genius loci. Die Bodendenkmalpflege, die Denkmalschutzthematik und die örtliche Bautypologie erforderten einen sehr individuellen Architekturentwurf (Architekturbüro Winstroer, Neuss) und einen darauf abgestimmten, sehr detaillierten Bebauungsplan (StadtUmBau).      

(links: Hermann Tecklenburg, 2. von rechts: Bürgermeister Bernd Kuse)

- Juni 2022 -

Einweihung des Bürgerparks in der Stadt Rhede

Am bisher heißesten Tag dieses Sommers, am Samstag den 18. Juni 2022, fand die Einweihung des Bürgerparks in Rhede statt. Auf Initiative des Seniorenbeirats wurde für das 20 ha große Areal in unmittelbarer Nähe zum Stadtkern ein Masterplan entwickelt. Bürgermeister Jürgen Bernsmann hob in seiner Begrüßungsansprache die Bedeutung dieses Gemeinschaftsprojektes hervor. Hier ist ein Park von Bürgern für die Bürger entstanden,- ein echter Mehrgenerationen-park und wichtiger Begegnungs- und Kommunikationsraum.

Auf der Grundlage eines Rahmenkonzeptes konnte ein Förderantrag gestellt und nach dessen Bewilligung in den letzten Jahren viele Maßnahmen umgesetzt werden. Im Bereich des Bürgerparks liegen das St. Vinzenz-Hospital, das Pastorat mit Gräfte, der Kindergarten, ein Waldspielplatz, ein denkmalgeschützter Friedhof mit Ehrenfriedhof, verschiedene Natur- und Walbereiche, eine Hundeauslaufwiese, die Gesamtschule, der Bienenzüchterverein, ein Kräutergarten, verschiedene Staudenbereiche sowie das Tiergehege.  (Masterplan by StadtUmBau)

- Juni 2022 -

Eine Zuglinie ist mehr als eine Verbindung von A nach B

Die Bahnverbindung von Kleve nach Nijmegen wurde 1991 eingestellt. Seitdem hat es viele Anläufe gegeben, um eine Reaktivierung dieser grenzüberschreitenden Verbindung zu erreichen. Dabei wird häufig nur auf die verkehrlichen Aspekte geschaut, auf Fahrgastzahlen und Wirtschaftlichkeit. Eine Bahnlinie hat aber vielfältige ökologische, wirtschaftliche und räumliche Wirkungen in einem regionalen Verflechtungsraum. Vermeidung von Straßenverkehr, Verbindung von Hochschulen, Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen, Innenstädten und touristischen Zielen und hier insbesondere  das Zusammenwachsen einer grenzüberschreitenden Region. Die Verflechtungsstudie Rot8 und auch die Machbarkeitsstudie Sintropher haben hier schon entsprechende Grundlagen erarbeitet.

Das Land Nordrhein-Westfalen hat die Bahnstrecke jetzt in den  Konzept-verkehrsplan 2032-2040 aufgenommen. Ob ein aktuelles Bekenntnis der niederländischen Regierung zum Ausbau des Schienenverkehrs und der internationalen Verbindungen für die Strecke Nijmegen-Kleve ausreicht, bleibt abzuwarten. Die Haltungen dazu in den Niederlanden sind sehr gemischt, von starker Befürwortung in Nijmegen bis zu starker Ablehnung in Groesbeek.

- Mai 2022 -

Der Stadtplanertag diskutierte die „progressive Provinz“

Am 6. Mai 2022 fand der Stadtplanertag der Architektenkammer NW in Mühlheim an der Ruhr statt. Die Stärkung der Ortskerne durch neue Akteure und ein durchgängiges Co-Prinzip (Co-working, Co-housing, etc.) waren ebenso Thema, wie auch neue Architekturen für neue Zielgruppen und die Bestandsbebauung sowie Orte der Begegnung mit bürgerschaftlichem Engagement. Weitere Ideen waren das „common-ground-Prinzip“ sowie das KoDorf. Dem „zentralen Orte Konzept“ als Mantra der Raumentwicklung wurde das „soziale Orte Konzept“ gegenübergestellt.

Im Fazit wird der ländliche dem städtischen Raum den Rang ablaufen, was Kosten, Lebensqualität, Sicherheit und sozialen Zusammenhalt betrifft. Nicht nur Schreibtischarbeitsplätze werden im ländlichen Raum immer attraktiver werden. Allerdings haben Wendehammer und freistehendes Einfamilienhaus weitgehend ausgedient. Wenn in Kleinstädten und Dörfern noch gebaut wird, dann innovativ, vielseitig, flexibel, bedarfsangepasst und nachhaltig.      

- April 2022 -

Richtfest für das Tulpen-Quartier in Kevelaer

Am 22. April 2022 fand unter großer Besucherbeteiligung das Richtfest für das Tulpen-Quartier in Kevelaer statt. Das zunächst als Klimaschutzsiedlung mit Passivhäusern geplante Quartier wird jetzt von der Firma Tecklenburg aus Straelen mit 22 Doppelhaushälften im KfW-55-Standard bebaut. Die Gebäudearchitektur und -ausrichtung mit geschlossenen Pultdächern ist grundsätzlich geeignet, größere Dachflächen zusätzlich noch mit Photovoltaik auszustatten. Damit können zukünftig auch Elektroautos gespeist oder der Verbrauchsstrom für das Haus gespeichert werden.

Trotz KfW-Förderung haben ein hoher Grundstückspreis und steigende Baukosten zu einem insgesamt beachtlichen Kaufpreis für die Doppelhaushälften geführt. Hier zeigt sich stellvertretend, wie schwer es auch zukünftig werden wird, günstige Grundstücke und Wohnraum anbieten zu können. Die Kommunen sind hier gefragt, eine vorausschauende Bodenpolitik im Sinne einer gemeinwohlorientierten Bodenwende zu betreiben.     

- März 2022 -

Aussergewöhnliche Zeiten erfordern aussergewöhnliche Massnahmen !

Beim Neujahrsempfang der IHK Duisburg-Wesel-Kleve am 29. März 2022 in der Mercatorhalle Duisburg ging der Bundesfinanzminister Christian Lindner als Gastredner in seiner Rede auf die aktuellen Herausforderung durch die Corona-Pandemie und insbesondere aktuell durch den Ukrainekrieg ein. Dabei erwähnte er augenzwinkernd ein besonderes Lob des Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD), der sowohl den Bundesfinanzminister Christian Linder (FDP) – ein ausgewiesener Verfechter der schwarzen Null – dafür lobte, ein Sondervermögen von 100 Mrd. € für die Bundeswehr möglich gemacht zu haben, als auch den Bundeswirtschafts-minister Robert Habeck (GRÜNE) – ein ausgewiesener Verfechter regenerativer Energien –  dafür lobte, in Katar wegen Erdgaslieferungen verhandelt zu haben. – Für die Wirtschaft, die Stadtentwicklung und die regenerativen Energien kün-digte Lindner zudem schnellere Plan-und Genehmigungsverfahren an. – Man darf gespannt sein!

- Februar 2022 -

Erneute Abbuchung aus dem Gewerbeflächenpool des Kreises Kleve

Der virtuelle Gewerbeflächenpool macht es den Kommunen im Kreis Kleve möglich, Planungs- und Genehmigungsrechte für Gewerbeflächen aus einem „Pool“ zu entnehmen, wenn ihre eigenen Flächenreserven aufgebraucht sind. Durch das „regionale Poolen“ von Ausweisungsrechten und deren Nutzung nach trans-parenten Spielregeln wird die Nachfrage- und damit marktgerechte Bedienung von Investoreninteressen gesichert und für einen sparsamen Umgang mit Freiflächen gesorgt.

Die Firma bett-art hat jetzt ihren neuen Firmensitz in Geldern am Pannofen / Weseler Straße angesiedelt. Aufgrund der Bezugnahme auf den Gewerbe-flächenpool sind die planerischen Abstimmungen mit der Regionalplanung zu dieser rund 2 ha großen Neuansiedlung reibungslos verlaufen. Bebauungsplan, LBP und Artenschutzuntersuchungen wurden durch die StadtUmBau GmbH erarbeitet.   

- Januar 2022 -

Modellprojekt XPlan für B-Plan in Rheurdt

Die Umstellung der Bebauungsplanung auf den X-Plan-Standard bezieht sich nicht nur auf neu aufzustellende Bebauungspläne, sondern auch auf alle rechts-gültigen, älteren Bebauungspläne. Diese weisen oft eine Vielzahl von Änderungen auf, welche durch die Qualität der Plangrundlage und der Urkunde nicht immer einfach nachzuvollziehen sind.

Der Kreis Kleve wird für seine kreisangehörigen Kommunen die Digitalisierung der Alt-Bebauungspläne betreuen und hat dazu mit dem Bebauungsplan Rheurdt 001 ein erstes Modellprojekt durchgeführt, um für die nachfolgenden Digitalisierungs-pakete erste Erfahrungen zu sammeln. Die StadtUmBau GmbH hat den B-Plan Rheurdt 001 mit seinen 10. Änderungen in das XPlan-Format übertragen und die technischen Umsetzungshinweise in einem Bericht zusammengefasst.

- Dezember 2021 -

Halstenberg-Medaille 2021 für Prof. Dr. Klaus Borchard

Die Landesgruppe Nordrhein-Westfalen der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung hat Prof. Dr.-Ing. Klaus Borchard mit der Friedrich-Halstenberg-Medaille für sein Lebenswerk als Wissenschaftler, Hochschullehrer und Impuls-geber für die Stadt- und Raumentwicklung im Land geehrt.

Prof. Borchard (Jahrgang 1938) war von 1976 bis 1997 Inhaber des Lehrstuhls für Städtebau und Siedlungswesen an der Universität Bonn und von 1997 bis 2004 ihr 140. Rektor. Der Geehrte war als Oberingenieur im Institut für Städtebau und Raumplanung der TU München promoviert worden. Mit seiner Berufung nach Bonn war auch die Leitung des Institutes für Städtebau und Bodenordnung und Kulturtechnik verbunden. Die Laudatio auf Prof. Borchard hielt der Professor für Städtebau und Bodenordnung der Universität Bonn, Prof. Dr.-Ing. Theo Kötter.

- Dezember 2021 -

Territoriale Strategie Niederrhein fertiggestellt.

Für die neue Förderperiode 2014-2020 des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) erarbeiten die Regionen territoriale Strategiekonzepte in dem Themendreieck Natur, Kultur und Tourismus. Für die Region Niederrhein wurden dazu mit allen relevanten Akteuren Experteninterviews und Befragungen durch-geführt. Im Rahmen der Territorialen Strategie Niederrhein zeichnet das Büro StadtUmBau für den Themenbereich Naturerbe und Naturraum verantwortlich.

Schon vor Corona sehen die Beteiligten eine Überlastung der regionalen Natur-räume. Deshalb ist es besonderes wichtig, dass die Nutzer der Naturräume intelligent gelenkt und in allen Bereichen auch Mehrwerte für die natürlichen Lebensgrundlagen geschaffen werden. Auf der Wunschliste ganz oben stehen ein regionales Natur- und Freiraumkonzept sowie die koordinierte Ausbildung und der Einsatz von Rangern. Vor einer zu starken und unkritischen Vereinnahmung durch den Tourismus wurde nachdrücklich gewarnt (over-tourism).

- November 2021 -

Neues Konzept für das ehem. Reichel-Gelände in Rheinberg

Die Nutzungsgeschichte des ehem. Reichel-Geländes in der Stadt Rheinberg reicht von einer der größten Textilproduktionen der Nachkriegszeit in NRW, über eine Zwischennutzung als amerikanisches Panzerdepot bis hin zur Messe Niederrhein und logistischen Nutzungen. Der Anlass für die aktuelle Planung ist zum einen, dass die Fortführung der Messenutzung nicht mehr geplant ist und zum anderen, keine weiteren Logistikansiedlungen in Rheinberg erfolgen sollen. Nach dem vollstän-digen Rückbau der Gewerbebauten ist eine Neustrukturierung des Gewerbeareals beabsichtigt.

Das Ziel der Planung ist die Umstrukturierung des ehemaligen Reichelgeländes von einer gewerblichen Großstruktur hin zu einem „nachhaltigen Gewerbepark Reichel“ mit einer Vielzahl von kleineren und mittelgroßen Gewerbebetrieben. Das durch die StadtUmBau erarbeitete städtebauliche Konzept fand die breite Zustimmung der kommunalpolitischen Gremien.

- Oktober 2021 -

Über das schwierige Verhältnis von Städtebau und Stadtplanung

Es ist gut, dass Baukultur in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat, nicht zuletzt dank diverser Bundes- und Landesinitiativen. Besonders wichtig ist es dabei den Städtebau in seiner Brückenfunktion zwischen Architektur und Stadtplanung zu stärken, im Sinne einer integrativen Stadtbaukultur. Der Städtebau ist eine eigen-ständige Aufgabe und Leistung im Planungsprozess und setzt entscheidende Rahmenbedingungen, die dann in den Bebauungsplan und letztlich in die Baupraxis übersetzt werden.

Von daher führen Einsparungen beim Städtebau unweigerlich zu weniger qualitätvollen Projekten. Letztlich wäre es sinnvoll, eine Planvorlageberechtigung auch für städtebauliche, stadtplanerische Leistungen einzuführen. Die Jahrestagung der SRL (Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung) befasste sich am 28.10.2021 online mit dem schwierigen Verhältnis von Städtebau und Stadtplanung.

- Oktober 2021 -

Halstenberg-Medaille 2020 für Prof. Peter Zlonicky

Dem Architekten und Stadtplaner Prof. Dipl.-Ing. Peter Zlonicky wurde am 8. Oktober 2021 in Düsseldorf die Halstenberg-Medaille 2020 überreicht. Der Ehrenpreis der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL), Landesgruppe NRW, ist eine Anerkennung von hervorragenden Leistungen oder auch ungewöhnlichen Arbeiten in der Landesplanung oder dem Städtebau für das Land Nordrhein-Westfalen.

Die DASL ehrt Prof. Zlonicky mit dem Preis für seine großen Verdienste um die Stadtentwicklung und Raumplanung in NRW und Deutschland. Die Halstenberg-Medaille überreichte Prof. em. Dr.-Ing. Franz Pesch im Rahmen einer feierlichen Verleihung im Haus der Architekten im Düsseldorfer Medienhafen, dem Sitz der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen.

- September 2021 -

DASL-Jahrestagung „Stadt macht Arbeit- Arbeit macht Stadt“

Das Motto der Jahrestagung 2021 „Stadt macht Arbeit – Arbeit macht Stadt“ ist angesichts der Pandemie-Situation aktueller denn je. Arbeitswelten und Arbeits-verhältnisse sind weltweit in einem extremen Umwandlungsprozess. Vor diesem Hintergrund richtet die Jahrestagung der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) im Jahr 2021 ihren Focus auf die Zukunft der Arbeit und die Zukunft der Stadt.

Was bedeutet der Wandel der Arbeitswelt für die künftigen Stadtstruktur und den Zusammenhalt der Stadtgesellschaft? Wie entwickeln sich Arbeit und Mobilität angesichts des fortschreitenden Klimawandels? Und last but not least, welche neuen Mischungen braucht die lebenswerte und produktive Stadt der Zukunft? – Aufgrund der aktuellen Pandemie fand die Jahrestagung  nicht in Hamburg statt, sondern wurde online durchgeführt.

- August 2021 -

17.te Internationale Architektur-Biennale Venedig

Unter dem Generalthema „how will we live together?“ befasst sich der deutsche Pavillon mit der Perspektive, wie werden wir im Jahr 2038 auf unsere heutige Zeit zurückblicken. Und müssen wir in Zukunft noch verreisen, um eine Architektur-ausstellung zu besuchen? Diese Fragen stellt der Deutsche Pavillon auf der Architekturbiennale in Venedig.

Der Deutsche Pavillon ist  fast leer. Natürlich kann man den Pavillon vor Ort in Venedig besuchen, ihn betreten, aber bis auf die QR-Codes an manchen Wänden ist eben nichts zu sehen. Die Filme selbst werden im Pavillon gar nicht mehr gezeigt, weil die Energie in den virtuellen Pavillon investiert werden soll, so die Kuratoren. Der Pavillon ist übers Internet frei zugänglich – als eine digitale Schnittstelle zum Diskurs über die Zukunft der Architektur. www.2038.xyz

- Juli 2021 -

Unwetter in Deutschland

Der Klimawandel zeigt seine Folgen auch in Deutschland immer häufiger durch extreme Trockenperioden und Hitzejahre einerseits und Starkregenereignisse und Überschwemmungen andererseits. Mitte Juli wurden insbesondere das Ahrtal in Rheinland-Pfalz und einige Regionen in Nordrhein-Westfalen besonders hart getroffen. Neben den immensen Schäden an Gebäuden und Infrastruktur sind auch viele Menschenleben zu beklagen. Die Stadtplanung steht jetzt in diesen Regionen vor schwierigen Aufgaben. Dies ist zum einen die Schadenserhebung, die gerade für kleine Verwaltungen kaum leistbar ist, und zum anderen die Lösung der Frage, in welchen Bereichen zukünftig überhaupt noch gebaut werden darf. Stadtplanerin Claudia Kolle arbeitet für die Gemeinde Altenahr an diesen Mammutaufgaben.

- Juni 2021 -

Baulandmobilisierungsgesetz tritt in Kraft

Zum Ende der Legislaturperiode des Deutschen Bundestages hat es dann doch noch geklappt. Die Novellierung des Baugesetzbuches ist am 23.06.2021 unter der Bezeichnung Baulandmobilisierungsgesetz in Kraft getreten. Die Namens-bezeichnung deutet bereits auf den Zielkonflikt hin, den dieses Gesetz in sich trägt. Zum einen hat sich die Bundesrepublik Deutschland auf ein Flächensparziel verpflichtet, zum anderen muss dem sehr großen Nachfragedruck nach Wohnraum und damit auch nach Bauland nachgekommen werden. Die Antwort auf dieses Planungsdilemma kann nur in einer qualifizierten Innenentwicklung und in absolut nachhaltigen Neubaugebieten liegen. Die Ansprüche an ein umfassendes Regen-wassermanagement, an flexible eMobiliät und die Nutzung regenerativer Energien sind dabei neu zu formulieren und umzusetzen.

- Mai 2021 -

Masterplan Ortskerne Aldekerk und Nieukerk

Die Gemeinde Kerken erarbeitet einen Masterplan für die Ortskerne von Aldekerk und Nieukerk. Zentrale Aufgabenstellung ist die Vorbereitung der Überarbeitung der beiden vorhandenen Gestaltungssatzungen sowie die damit einhergehende Erstaufstellung von jeweils einer Denkmalbereichssatzung für die historischen Ortskerne der beiden Zwillingsorte. Unter Einbeziehung des Gutachtens und der Experten des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege des Landschaftsverbandes Rheinland und der beiden Heimatvereine von Aldekerk und Nieukerk erarbeitet die StadtUmBau GmbH gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung die Vorschläge für die Satzungen. Die große Anzahl an denkmalgeschützten Gebäuden sowie die gut ablesbaren historischen Stadtgrundrisse sind hierfür die Grundlage.

- April 2021 -

Ortskern von Alfter in Städtebauförderung aufgenommen !

Die Gemeinde Alfter hatte bereits mehrere Anläufe zu Umstrukturierung des Ortskerns von Alfter unternommen. Die StadtUmBau GmbH wurde daraufhin von der Gemeinde beauftragt, den gesamten Planungsprozess zu strukturieren und in einem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) so zu bündeln, dass eine Förderfähigkeit erreicht werden kann. Um für den zentralen Platzbereich „Herrenwingert“ unterhalb des Schlosses Alfter eine städtebauliche Gesamtlösung zu erhalten, wurde in der Folge ein Wettbewerb für eine Mehrzweckhalle, einen Vollsortimenter mit Wohnungen sowie eine Platzgestaltung mit Verkehrslösung beschlossen, welcher durch die StadtUmBau GmbH vorbereitet und durchgeführt wurde. Nachdem jetzt durch den Wettbewerbsgewinner die Mehrzweckhalle sogar bis zur LPH 6 durchgearbeitet wurde, hat das Land NRW das ISEK Ortskern Alfter mit einem Gesamtvolumen von 5,6 Mio € in die Städtebauförderung 2021 aufgenommen.

- März 2021 -

Jan Peter Bertram feiert 20jähriges StadtUmBau-Jubiläum

Dipl.-Ing. Jan Peter Bertram hat Raumplanung an der Technischen Universität in Dortmund studiert und ist nach einer GIS-Zusatzqualifikation zur StadtUmBau GmbH gekommen. Er hat seitdem an  unterschiedlichsten Projekten mitgewirkt wie z.B. Innenstadt- und Gemeindeentwicklungsplanungen, integrierten Handlungs-konzepten sowie Masterplänen und städtebaulichen Rahmenplanungen. Als Teamleiter Bauleitplanung liegt sein Schwerpunkt seit vielen Jahren in der rechts-sicheren Bearbeitung von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen und der Steuerung der damit verbundenen komplexen Planungsprozesse. Seine Erfahrung in der Koordination von Fachbeiträgen innerhalb und außerhalb des Büros sowie seine professionelle Kommunikation mit allen Planungsbeteiligten wird gleichermaßen von Auftraggebern und Verwaltungen sowie natürlich auch vom gesamten StadtUmBau-Team sehr geschätzt.

- März 2021 -

Umgestaltung Innenstadtring in Straelen abgeschlossen !

Die historische Innenstadt von Straelen wird eingefasst durch vier Wallstraßen, die nach den Himmelsrichtungen benannt sind: Nordwall, Ostwall, Südwall und Westwall. Trotz der Umgehungsstraße B58 führte noch zu viel Durchgangsverkehr durch den Ortskern, mit zu viel LKW-Verkehr und zu hohen Geschwindigkeiten der PKW. Für Fußgänger war die Straßenquerung oft gefährlich und für Fahrradfahrer gab es zu wenig Platz. Jetzt sind die Fahrbahnen verengt, ein Radweg für die Gegenrichtung des Einrichtungsverkehrs angelegt und sichere Querungsmög-lichkeiten für Fußgänger geschaffen. Auf dem Innenstadtring gilt jetzt durchgängig Tempo 20 km/h. Die Gesamtmaßnahme wurde zu 50% kofinanziert mit Städtebau-förderungsmitteln des Landes NRW und des Bundes. Die Grundlage bildete das durch StadtUmBau erarbeitete Integrierte Handlungskonzept Innenstadt Straelen 2022.

- Februar 2021 -

Ein neuer Impuls für Kranenburgs Ortsmitte

Zwischen historischem Ortskern und ehemaliger Bahntrasse befindet sich heute in Kranenburg eine Gewerbebrache mit befestigten Flächen und einem ehemaligen Handelshofgebäude. Das Gelände ist zur Umnutzung in ein ortszentrales Wohn-quartier mit rund 60 Wohneinheiten vorgesehen. Dem städtebaulichen Konzept der StadtUmBau GmbH wurde jetzt am 04.02.2021 durch den Planungs- und Umwelt-ausschuss der Gemeinde Kranenburg als Grundlage für ein Bebauungsplan-verfahren zugestimmt. Vorgesehen ist eine Ringerschließung mit einem zentralen Wohnquartier aus sechs Baukörpern mit einer integrierten Tagespflegeeinrichtung sowie einer Gemeinschaftsgrünfläche für Familien mit Kindern und für Senioren. 50% der Wohnungen sollen mietpreisgebunden sein. Angrenzend sollen zusätzlich drei Doppelhäuser errichtet werden.

- Januar 2021 -

Baubeginn: ehem. Gemüseversteigerung in Straelen wird Wohnquartier

Die Vermarktungsgroßstrukturen des Gartenbaus haben die Innenstadt von Straelen verlassen und wurden an der A40 in Herongen neu angesiedelt. Neben der bereits zu einem Wohngebiet umgewandelten „alten Veiling“ startet jetzt auch die Umstrukturierung des zweiten Großstandortes, der rund 7,7 ha großen, „Gemüseversteigerung“. In zwei Abschnitten wird hier ein Wohngebiet mit unterschiedlichen Wohnformen in stadtzentraler Lage entstehen. Gegenüber den angrenzenden Gewerbenutzungen wird zum Lärmschutz eine Kombination aus Wall, Wand und begleitendem Grünzug errichtet. Die StadtUmBau GmbH hat an diesem Stadtentwicklungsprojekt maßgeblich mitgewirkt: Städtebauliche Rahmenplanung mit Bürgerinformation, Marktanalyse mit Risikoeinschätzung gemäß § 107 GO NRW, Organisation-Durchführung städtebaulicher Wettbe-werb, Artenschutz, Landschaftspflegerischer Begleitplan, Bauleitplanung.

- Dezember 2020 -

Bürgerbeteiligung digital und/oder analog

Unter den vielfältigen Formaten der Bürgerinformation und -beteiligung haben zuletzt die digitalen Beteiligungsplattformen an Bedeutung gewonnen. Durch die Corona-Pandemie hat sich dieser Trend noch weiter verstärkt. Die Bürger sind mittlerweile zu einem hohen Anteil mit moderner Technik und Medienkompetenz ausgestattet und haben daher leichten Zugang zu digitalen Beteiligungsplatt-formen. Anders als bei öffentlichen Veranstaltungen, kann jeder hier zu einem für ihn geeigneten Zeitpunkt Informationen aufnehmen und dann unbeeinflusst zur Gesamtthematik und/oder zu Einzelaspekten Anmerkungen machen. – Damit digitale, i.d.R. anonyme Beteiligungsplattformen allerdings nicht zu einem „Alles ist schlecht“-Forum degenerieren, legt die StadtUmBau immer Wert darauf, dass auch positive Aspekte abgefragt werden, damit das Gesamtbild von Stadtentwicklungs-konzepten, Rahmen- oder Projektplanungen umfassend und ausgewogen bleibt.

- November 2020 -

X-Planung, der neue Standard für Bauleitpläne

Motivation für die Einführung von X-Planung war die Entwicklung eines Standards für den technischen Aufbau von Daten zur Raum- und Bauleitplanung sowie insbesondere für einen verlustfreien Datenaustausch. XPlanGML wurde eingehend hinsichtlich seines Nutzens und der Umsetzbarkeit für die planenden Behörden in Deutschland untersucht und in einem zweiten Schritt von den kommunalen Spitzenverbänden empfohlen. Während XPlanung die Grundlage für die eigent-lichen Planunterlagen bildet, erhalten bauaufsichtliche Verfahren mit XBau eine standardisierte Struktur. Beide Standards zusammen sollen letztlich zu einem beschleunigten Genehmigungsverfahren für Pläne und für Bauanträge führen. Die StadtUmBau hat in aktuelle Hardware- und Softwarekapazitäten investiert und kann Kunden die entsprechenden X-Planung-Formate in hoher Qualität anbieten.

- Oktober 2020 -

Spatenstich bei der Firma JEWAGAS in Weeze

Die Firma Jewagas B.V. aus Wanssum in den Niederlanden baut in Weeze ihren 2,4 ha großen deutschen Vertriebsstandort im Gewerbegebiet am Holtumsweg. Die Firma Jewagas führt ein breites Gassortiment für jeden Anwendungsbereich. Von technischen Gasen, reinen Gasen und Gasgemischen für die Industrie, die Baubranche und die Landwirtschaft bis hin zu Gasen für die Gastronomie und Veranstaltungen.
Der Inhaber und Geschäftsführer Thijs Jenniskens (vorne links) hat jetzt gemeinsam mit Bürgermeister Ulrich Francken (vorne rechts) und Vertretern aus Rat und Verwaltung den ersten Spatenstich gemacht. Die Bauphase wird rund ein Jahr dauern. Dabei wird sowohl das bestehende Gebäude umgebaut, als auch eine zusätzliche Lagerhalle und die notwendigen Abfülleinrichtungen errichtet. Die Gesamtkoordination, der Städtebau sowie die Bauleit- und Hochbauplanung wurden durch die StadtUmBau GmbH wahrgenommen.

- September 2020 -

Die Kurfürstin Amalie wäre entzückt

Das Besondere an der Gestaltung des Kurfürstin-Amalie-Platzes ist, dass es diesen Platz zuvor noch nie gegeben hat. Neben der Kirche standen immer drei Wohn-häuser. Zuletzt hat die Gemeinde Alpen hier noch ein Wohnhaus erworben und abgerissen. Das eröffnet nun die Möglichkeit, dem Stadtgrundriss einen neuen öffentlichen Platz- und Grünbereich hinzuzufügen. Die evangelische Kirche in Alpen wurde 1602-1604 erbaut und ist die älteste reformierte Pfarrkirche Deutschlands. Mit dem weiß verputzten Kirchenschiff, dem schiefergedeckten Dach, dem Zwiebelturm und dem barocken Eingangsportal ist die Kirche ein einzigartiges bauhistorisches Schmuckstück am Niederrhein. Die Kirche erhält nun eine angemessene Einfassung durch einfache und doppelte Baumreihen sowie eine größere, multifunktionale Grünfläche. Das durch die StadtUmBau GmbH erarbeitete Gestaltungskonzept fand nicht nur die Zustimmung des Presbyteriums, sondern am 08.09.2020 auch die des Rates der Gemeinde Alpen.

- September 2020 -

25 Jahre StadtUmBau

Der Büroname StadtUmBau ist aus den Begriffen Stadtentwicklung, Umwelt-planung und Bauwesen zusammengesetzt. Die interdisziplinäre Bearbeitung komplexer Planungsaufgaben ist also wesentlicher Bestandteil unserer Firmen-DNA. Innovative Strategien und Konzepte erarbeiten wir für sowohl für Innenstädte, wie auch für Landschaftsräume. Nachhaltige Stadtentwicklung, Gestaltqualität bei Städtebau, Freiraum und Architektur, rechtssichere Bauleitplanung unter Berücksichtigung von Artenschutz und Biodiversität sowie Projekt angepasste, offene Kommunikationsprozesse gehören zu unseren Kernkompetenzen. Unsere Kunden wissen dieses Leistungspaket seit 25 Jahren zu schätzen. Gemeinsam mit privaten und öffentlichen Auftraggebern konnten wir viele kleine und große Projekte umsetzen. Für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit bedanken wir uns sehr. Herr Dr. Henseler (links) von der Industrie- und Handelskammer zu Duisburg, Wesel und Kleve überreichte aus gegebenem Anlass eine Urkunde an den Geschäftsführer der StadtUmBau GmbH, Herrn Dipl.-Ing. Helmut Hardt.

- August 2020 -

Kostengünstiger Wohnraum im Ortskern von Weeze

Die Schaffung von günstigem Wohnraum ist eine der großen Herausforderung für die Stadtentwicklung der kommenden Zeit. Die Baubranche boomt, die Auftrags-bücher sind voll und die Preise im Baubereich steigen stetig. Private Investoren erzielen im mittel- und hochpreisigen Segment wesentlich leichter hohe Renditen. Gemeinnützige, kommunale Wohnungsbaugesellschaften können die klaffende Lücke beim günstigen bzw. sozialen Wohnungsbau nicht schließen. Vor allem kleinere Kommunen haben wenig Instrumente, um hier maßgeblich einzugreifen. Von daher bildet das WohnQuartier „Alte Heerstraße“ in Weeze eine Ausnahme. Ortszentral und in Bahnhofsnähe sollen auf einer Gewerbebrache nach Durch-führung einer Altlastensanierung mehrere Doppel-, Reihen- und Mehrfamilien-häuser entstehen. Die Gemeinde Weeze hat auf der Grundlage des durch StadtUmBau für einen Investor erarbeiteten städtebaulichen Konzeptes den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan gefasst.

- Juli 2020 -

Baubeginn für die Klimaschutzsiedlung FloraQuartier in Kleve

Der Bau der Klimaschutzsiedlung FloraQuartier in Kleve hat begonnen. Der dreiteilige Gebäuderiegel zur Lärmabschirmung gegenüber dem Phoenix-Werk muss als erstes erstellt werden. Dieser ist viergeschossig mit Staffelgeschoss und schirmt die sechs etwas niedrigeren Stadthäuser dahinter vor dem Lärm ab. Die Wohnbereiche der drei Gebäuderiegel sind zur grünen Quartiersmitte hin orientiert. Hier wird dann später auch das Quartiersgebäude entstehen, welches als Treffpunkt dient, aber auch von allen Bewohnern für Feierlichkeiten gemietet werden kann. Von den 202 Wohn-einheiten werden 166 mietpreisgebunden sein. Dies entspricht der hohen Nachfrage nach günstigem Wohnraum in Kleve. Das städtebauliche Konzept, die Architektur für die Gebäuderiegel und für einen Stadthaustypus sowie das Quartierskonzept und die Grünflächenplanung wurden durch StadtUmBau geplant.

- Juni 2020 -

Ratsbeschluß zum ISEK Seveso III in Rheinberg

Der Rat der Stadt Rheinberg hat am 24. Juni 2020 einstimmig das durch die StadtUmBau GmbH erarbeitete, integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept zur Seveso-III-Richtlinie beschlossen. Durch den Beschluss des Rates wird das städtebauliche Entwicklungskonzept zu einem abwägungs- und genehmigungs-relevanten Belang im Sinne des § 1 Abs. 6 Nr.11 Baugesetzbuch. Mit der Firma Inovyn gibt es bisher nur einen Störfallbetrieb im Stadtgebiet von Rheinberg. Dennoch galt es auf der Grundlage eines Störfallgutachtens die Auswirkungen auf die Stadtentwicklung zu beleuchten. Die Entwicklungseinschränkungen für die Stadt Rheinberg fallen insgesamt relativ moderat aus. Allerdings bleibt die Tatsache, dass aus Sicherheitsgründen innerhalb des SEVESO-III-relevanten Bereichs keine neuen städtebaulichen Entwicklungen empfindlicher Nutzungen stattfinden können.

- Mai 2020 -

Corona, Homeoffice und Video-Konferenzen

Auch für die StadtUmBau GmbH hat die Corona-Pandemie einige Änderungen mit sich gebracht. An erster Stelle stand die sofortige Umsetzung entsprechender Hygienestandards im Büro sowie die teilweise Nutzung von Homeoffice-Möglichkeiten. Während des Lockdown wurden viele Termine zunächst abgesagt und bis auf Weiteres verschoben. Wichtige Abstimmungen konnten jedoch weiterhin telefonisch und durch regen Mailverkehr durchgeführt werden. Daneben wurden gute Erfahrungen mit Videokonferenzen gesammelt. Ob als Arbeits-gespräch mit drei oder vier Personen, im Rahmen einer Vorstandssitzung mit 15 Teilnehmern oder in mehreren Workshops mit bis zu 20 Teilnehmern. Von daher werden wir auch in Zukunft häufiger auf diese Kommunikationsmöglichkeiten zurückgreifen. Dennoch ist das direkte Gespräch mit dem Kunden und den Planungsbeteiligten durch nichts zu ersetzen.

- April 2020 -

Eröffnung der Landesgartenschau Kamp-Lintfort verschoben

Die Eröffnung der Landesgartenschau in Kamp-Lintfort auf dem Gelände der früheren Zeche Friedrich-Heinrich bzw. später Bergwerk-West wird wegen der aktuellen Corona-Krise um einen Monat verschoben. Geplant war der Start für den 17. April 2020. Jetzt soll die LaGa erst am 15. Mai eröffnen. Unabhängig davon soll das Gelände bereits ab dem 20. April für Besucher geöffnet sein, sofern die dann geltenden Corona-Erlasse das zulassen. Sollte sich dann abzeichnen, dass die LaGa auch Ende April/Mitte Mai nicht öffnen dürfte, wäre zum Beispiel eine spätere Öffnung unter Auflagen oder gar eine Verschiebung ins Jahr 2021 denkbar. Schon im Rahmen der Bewerbung zum Projekt Stadt 2030 des Forschungsprogramms „Bauen und Wohnen“ und im Innenstadtentwicklungskonzept Kamp-Lintfort hat das Büro StadtUmBau vor rund 20 Jahren die Umnutzung des ehemaligen Zechengeländes in eine innerstädtische Grünfläche thematisiert. Seinerzeit lautete das Motto: „Von der Kohle zum Handy“, heute stattdessen „Von der Kohle zur Landesgartenschau“. Zurzeit ist die LaGa trotz bestem Aprilwetter leider noch menschenleer.

- März 2020 -

Größte Streuobstwiese in Emmerich am Rhein gepflanzt

Bis vor 12 Jahren fuhren noch Panzer einer Pioniereinheit der Bundeswehr auf dem Militärgelände im Ortsteil Dornick der Stadt Emmerich am Rhein. Jetzt wird das Konversionsprojekt umgesetzt. Ein Teil des Geländes wird für eine Wohnbebauung am Ortsrand genutzt, ein anderer Teil für gewerbliche Nutzungen. Dazwischen befindet sich ein rund 1,5 Hektar großes Areal, welches für ökologische Ausgleichs-maßnahmen zur Verfügung steht. Am 15. März 2020 haben – wegen Corona unter Ausschluss der Öffentlichkeit – freiwillige Helfer insgesamt 80 Bäume für eine Streuobstwiese gepflanzt. Es folgt noch eine 175 Meter lange Hecke aus einheim-ischen Pflanzen wie Weißdorn, Schlehe, Eberesche und Hundsrose. Die Fläche selber wird als bienen- und insektenfreundliche Wildblumenwiese angelegt und später durch Schafe beweidet. Den landschaftspflegerischen Begleitplan dazu hat das Büro StadtUmBau erstellt.

- Februar 2020 -

Baugebiet „HubertusSolar“ erhält die Auszeichnung Klimaschutzsiedlung

Auf dem rund 1 Hektar großen Gelände der ehemaligen Gärtnerei Rühl an der Hubertusstraße in Kevelaer soll ein besonders nachhaltiges Wohngebiet entstehen. Hierzu hat StadtUmBau unter der Bezeichnung „HubertusSolar“ ein Konzept mit Pultdachhäusern entwickelt, welche mit Photovoltaik belegt und über ein Block-heizkraftwerk, einen Energiepuffer und ein Nahwärmenetz miteinander verbunden werden. Die energetische Konzeption wurde durch das Büro EUKON aus Krefeld bearbeitet. Am 05.02.2020 hat dieses Konzept in der Auswahlkommission der Energieagentur NRW jetzt den Status „Klimaschutzsiedlung“ erhalten. Auf dem Foto von links: Helmut Hardt, Geschäftsführer der StadtUmBau GmbH, Dr. Nina Jordan, Klimaschutzbeauftragte der Stadt Kevelaer und Jörg Linnig, Inhaber des Ingenieurbüros EUKON.

- Januar 2020 -

IHK Neujahrsempfang 2020 in Duisburg

Der Neujahrsempfang der Niederrheinischen IHK ist stets ein Anlass für den Präsidenten Burkhard Landers, die Forderungen der Unternehmen an die Politik zu formulieren. In seiner Rede ging es unter anderem über die Steuerreform, finan-zierbare Klimapolitik und die Kiesbaggereien. Gastredner war NRW-Wirtschafts-minister Andreas Pinkwart, welcher sich für ein Stärkungsprogramm für die Stahlindustrie ausgesprochen hat. Ebenso auf der Gästeliste standen unter anderem: Uni-Rektor Professor Ulrich Radtke, Hafen-Chef Erich Staake, Uni-Kanzler Jens Meinen, Oberbürgermeister Sören Link und die Kölner Regierungspräsidentin Gisela Walsken.

- Januar 2020 -

FloraQuartier in Kleve wird anerkannte Klimaschutzsiedlung

Auf dem Gelände der ehemaligen MargarineUnion-Fabrik in Kleve entsteht das neue FloraWohnquartier. Der Name Flora bezieht sich auf das Markenprodukt „Flora-Soft“, welches hier sehr lange produziert wurde. Das Quartier umfasst rund 200 Wohneinheiten, davon rund 160 öffentlich geförderte, welche durchgängig im Passivhausstandard errichtet werden. Neben einer großen zentralen Grünfläche wird auch ein Quartierstreffpunkt mit Quartiersmanager angeboten. Jetzt wurde das Quartier durch eine unabhängige Auswahlkommission der Energieagentur NRW auch offiziell als Klimaschutzsiedlung anerkannt. Städtebau, Freianlagen-planung und die wesentlichen Teile der Hochbauplanung wurden durch die StadtUmBau GmbH für den Bauherren Herbert van Bebber erarbeitet.

- Dezember 2019 -

Der Sinterklaas und die Vision 2030

Am 05.12.2019 fand die Verbandsversammlung der Euregio Rhein-Maas-Nord im Rathaus der Gemeente Panningen statt. Eines der Themen der Tagesordnung war die Vorstellung der Entwurfsfassung der neuen Vision 2030 für die Euregio Rhein-Maas-Nord. Die Vorstellung wurde allerdings spontan durch den Sinterklaas unterbrochen, der sich ausführlich danach erkundigte, ob alle Anwesenden auch artig gewesen seien. Nach positiver Grundeinschätzung befassten sich die Verbandmitglieder wieder mit der Strategie der Euregio für die kommende Förderperiode der EU von 2021 bis 2017.

- November 2019 -

Arbeitshilfe Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen NRW

Das nordrhein-westfälische Städtebauministerium (MHKBG NRW) hat im Rahmen einer sehr gut besuchten Tagung am 22. November 2019 eine neue Arbeitshilfe zum Thema „Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen“ vorgestellt. Diese Arbeitshilfe, sowie ein Anlagenband mit ausführlichen Fallstudien und ein „Ablaufplan Städte-bauliche Sanierungsmaßnahmen“, stehen auf der Internetseite des Ministeriums zum Download bereit. In der Arbeitshilfe wurde auch beispielhaft die durch StadtUmBau in Kooperation mit der IBoMa erarbeitete vorbereitende Unter-suchung für die Innenstadt von Gronau mit Mängelkarte, städtebaulichem Ziel-konzept und Maßnahmenplan dargestellt.

- November 2019 -

Dorfentwicklungskonzept Millingen gestartet

Der Erarbeitungsprozess für das Dorfentwicklungskonzept im Ortsteil Millingen der Stadt Rees hat begonnen. Der Ort Millingen wird in den nächsten Jahren durch den Ausbau der Betuwelinie starke Veränderungen erfahren. Dazu gehören das dritte Bahngleis für den Güterverkehr, Schallschutzwände im Ortskern, die Abbindung bisheriger Straßenverbindungen sowie der Bau einer ortskernnahen Bahn-überführung. Die Auftaktveranstaltung fand jetzt unter großer Beteiligung im improvisierten Theaterraum des Gerätehauses der Feuerwehr statt. Die Bürger entwickelten dabei schon viele Ideen zur Weiterentwicklung von Millingen.

- Oktober 2019 -

100 Jahre Bauhaus und die weiße Stadt Tel Aviv

Der Zeitsprung von 1919 bis 2019 ist der Anlass für das Architekturfestival zum 100-jährigen Gründungsjubiläum des Bauhauses. Hierzu finden in ganz Deutschland und in allen europäischen Ländern verschiedene Ausstellungen statt und die Bauwerke dieser Epoche wurden renoviert und zur Besichtigung vorbereitet. In keiner Stadt aber gibt es so viele Bauhausgebäude auf so engem Raum, wie in Tel Aviv.  Mehrere Tausend Gebäude wurden bedingt durch Migrationswellen aus Europa als „verspätete“ Moderne in Tel Aviv errichtet und sind mittlerweile UNESCO-Weltkulturerbe. In Kooperation mit dem Bauhaus Center Tel Aviv fand hierzu eine spannende Fachexkursion statt, die alle Facetten der Baugeschichte und des heutigen Umgangs mit dieser Bausubstanz beleuchtete.

- Oktober 2019 -

Bewilligungsbescheid für das IHK Aldekerk und Nieukerk

Am 24. Oktober 2019 war die Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher zu Gast im Michael-Buyx-Haus in der Gemeinde Kerken und überreichte dem Bürger-meister Dirk Möcking den Bewilligungsbescheid für die Durchführung des Inte-grierten Handlungskonzeptes für die Ortskerne von Aldekerk und Nieukerk. Das durch die StadtUmBau gemeinsam mit der Verwaltung erarbeitete Handlungs-konzept hat ein Volumen von rund 9 Millionen Euro und geht von der Prämisse aus, dass nur beide Ortskerne gemeinsam die grundzentralen Versorgungsfunktionen für die Bürger sicherstellen können.

- September 2019 -

Städtebaukongress in Aachen schaut über den Tellerrand

Die Jahrestagung der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung fand vom 19. bis 22. September in Aachen statt und wurde im Rahmen des BENELUX-Jahres 2019 von der Landesregierung NRW unterstützt. Von daher war der Festvortrag zur aktuellen Europapolitik von Jean Asselborn, Außenminister von Luxemburg, in der Aula Carolina ein krönender Abschluss. Zuvor wurde aber mit namhaften Referenten ein Blick in die Nachbarländer Belgien und Niederlande getan, um zu erfahren, wie dort mit den Herausforderungen für die europäische Stadt umgegangen wird.

© Niederrhein Nachrichten/ Leie

- August 2019 -

Fertigstellung der Hauptstrasse in Kevelaer

Mit der Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts der Hauptstrasse in Kevelaer ist ein wichtiger Baustein der Innenstadtsanierung geschafft. Gestalterisch wird an die für die Innenstadt typischen roten Klinkerstrukturen angeknüpft. Neben der klaren Ablesbarkeit von Innenraum und Seitenbereichen wurden mit hellen Rinnen und  farblich angepassten Rillenplatten wichtige Elemente für die Barrierefreiheit umgesetzt. An zentralen Punkten sind großformatige Betonsteinplatten verlegt, welche noch mit Pilger- und Stadtmotiven versehen werden. Der Masterplan Innenstadt und der Gestaltungsentwurf Hauptstraße wurden durch StadtUmBau erarbeitet.

- Juli 2019 -

NIAG-Gelände wird Einkaufs- und Wohnstandort im Zentrum von Rees

Der Bebauungsplan für das NIAG-Gelände im Herzen von Rees ist rechtskräftig. Der durch die StadtUmBau GmbH im Auftrag der Hüls Baukonzepte aus Bocholt erarbeitete Bebauungsplan umfasst auch das benachbarte Postareal. Zentraler Baustein ist eine Vollsortimenter im Erdgeschoss sowie oberhalb davon eine mehrgeschossige Wohnbebauung, welche sich gestalterisch an die Stadtstruktur anpasst. Eine intensive Abstimmung mit der Denkmalpflege und die Berück-sichtigung der Gestaltungssatzung bilden hier die Grundlage. Der dargestellte Entwurf wurde vom Büro Heinz Fischer aus Bocholt erarbeitet.

- Juni 2019 -

Mehrfachbeauftragung „Herrenwingert“ in Alfter ist entschiedens

Die Gemeinde Alfter hat für den zentralen Bereich des Ortskerns in Alfter eine Mehrfachbeauftragung durchgeführt, bei der mehrere Aufgabenstellungen gleichzeitig zu bearbeiten waren. Neben einem Vollsortimenter mit Wohnnutzung in den Obergeschossen, einer Mehrzweckhalle mit Anbindung an den Schulcampus waren auch verkehrliche Themen, wie Stellplatznutzung, Busschleife und  Nah-mobilität zu lösen. Zudem ging es auch um die Gestaltung des Dorfplatzes, des Festplatzes sowie die Anbindung an das Schlossareal. An der durch die StadtUmBau GmbH organisierten und durchgeführten Mehrfachbeauftragung nahmen sechs Büros teil. Der Siegerentwurf stammt vom Büro Königs Architekten aus Köln.

- Juni 2019 -

Mechelner Platz in Kevelaer fertiggestellt

Eine Vorentwurfsplanung der StadtUmBau mit mehreren Gestaltungsvarianten sowie ein intensives Beteiligungsverfahren mit Anwohnern, Bürgern, Politik, Kirche und Museum waren der Grundsatzentscheidung der Kevelaerer Kommunalpolitik vorausgegangen. Der Rat der Stadt Kevelaer hat auf dieser Grundlage entschieden, diejenige Vorentwurfsplanung durch StadtUmbau ausarbeiten zu lassen, welche als zentralen Ansatzpunkt und Entwurfselement die im Winkel leicht auseinander-laufende Ausrichtung der Museumsgebäude verwendet. So entsteht ein spitz zulaufender Museumsvorplatz, welcher einerseits den Eingang des Museums, den Durchgang im Museum sowie den rückwärtigen Zugang zum Forum Pax-Christi optimal einbindet und andererseits den Raum für einen großen rechteckigen und attraktiv ausgestatteten Spielplatz schafft. Die Maßnahme wurde von Land und Bund gefördert.

- Mai 2019 -

1. Grenzlandkonferenz in Venlo

Mehr als 300 Akteure der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit haben sich am 09. Mai 2019 auf Einladung von Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner und Raymond Knops, Staatssekretär für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Königreichsbeziehungen im Innenministerium der Niederlande zur ersten Grenz-landkonferenz zwischen Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden in Venlo getroffen.  Ziel der Grenzlandkonferenz sind der Abbau von Grenzhindernissen und Erleichterungen für das tägliche Zusammenleben. So soll künftig zusätzlich zu den Grenzinfopunkten ein flächendeckendes Netz von Arbeitsvermittlungsstellen entstehen, niederländische Erzieherinnen und Erzieher sollen schneller und leichter Zugang zum nordrhein-westfälischen Arbeitsmarkt finden und ein neues Jugend-programm den Austausch zwischen beiden Ländern fördern. Vereinbart wurde auch die Auslobung eines „Grenzland-Preises“. Die nächste Grenzlandkonferenz findet 2020 in Duisburg statt.

- Mai 2019 -

Gartenbaulogistiker EPS GmbH geht nicht nach Geldern-Lüllingen

Die Firma EPS GmbH (Euregionales Pflanzen Servicecenter) aus Kevelaer war sich mit der Firma Landgard, der bisherigen Eigentümerin der Fläche in Geldern-Lüllingen einig. Die ehemals für eigene Erweiterungsabsichten vorgesehene Fläche wurde verkauft, damit sich die EPS in unmittelbarem Zentrum des Erzeugergebietes ansiedeln und optimale Logistikdienstleistungen mit kurzen Wegen anbieten kann. Die beiden Firmen hätten viele Synergieeffekte nutzen und sich insbesondere logistisch optimieren können. Befürchtungen in der Bevölkerung vor zu viel zusätzlichem Verkehr und Anträge zur Löschung der Fläche aus dem Regionalplan waren kontraproduktiv. Die Firma EPS hat daraufhin entschieden, nicht an diesen Standort zu gehen.

- April 2019 -

Landschaftspark Eltenberg-Bergherbos nimmt Form an

Die letzte Eiszeit ist verantwortlich für die Endmoräne, welche heute zwischen der Stadt Emmerich am Rhein und der Gemeente Montferland als überwiegend bewaldeter Höhenrücken ein attraktives grenzüberschreitendes Natur- und Erholungsgebiet darstellt. Mit dem Masterplan Landschaftspark Eltenberg-Bergherbos hat die StadtUmBau die Themen Natur, Kultur und Tourismus fachlich und grenzüberschreitend zusammengeführt. Ein großes Maßnahmenbündel wurde in zwei Realisierungsstufen aufgegliedert. Aus dem Gesamtkonzept heraus können jetzt verschiedene Einzelmaßnahmen mit EU-Mitteln gefördert werden. So zum Beispiel ein neuer hölzerner Aussichtsturm auf niederländischer Seite, die Wiederherstellung von historischen Sichtachsen sowie aktuell die Herstellung eines Touristen-Infopavillons und von Mobilheimstellplätzen auf deutscher Seite.

- März 2019 -

Spektakuläre Sprengung des „weissen Riesen“ in Duisburg

Am 23.03.2019 wurde in der Siedlung Duisburg-Hochheide der sogenannte „weiße Riese“ spektakulär gesprengt. Trotz Wohnungsknappheit gibt es Baustrukturen, die nicht erhaltenswert sind und einer positiven Entwicklung von Städten und Gemeinden entgegenstehen können. Auch in der Stadt Kamp-Lintfort gab es die sogenannten „drei weissen Riesen“ in der Innenstadt. Diese wurden zwar nicht gesprengt, sondern 2009 abgerissen und stattdessen ein Einkaufszentrum errichtet. In der Gemeinde Weeze gab es ebenfalls drei Wohnhochhäuser, von denen das letzte 2007 ebenfalls gesprengt wurde. Mit einem Innenstadt-entwicklungskonzept und einer Gemeindeentwicklungsplanung hat StadtUmBau planerische Grundlagen für diese wichtigen baulichen Eingriffe erarbeitet.

- Februar 2019 -

Goch bekommt den Ringschluss

Schon viele Jahrzehnte ist in den Plänen der Stadt Goch der Ringschluss des Innenstadtrings dargestellt. Bisher fehlte nur noch das Teilstück zwischen Ostring und Nordring. Jetzt startet die Umsetzung des ersten Bauabschnitts von der Pfalzdorfer Strraße aus. Der zweite Bauabschnitt soll dann ab 2025 an die Klever Straße anbinden. Nach der Fertigstellung wird Goch über einen geschlossenen Innenstadtring verfügen, den sich manch andere Stadt in dieser Form wünschen würde. StadtUmBau hat bereits vor über 10 Jahren mit einer Rahmenplanung zum Bahnhofsumfeld unter Einbindung von Verkehrs- und Einzelhandelsgutachtern den Ringschluss planerisch unterstützt und konnte aktuell mit der Erarbeitung des Bebauungsplans zur Umsetzung des ersten Bauabschnitts beitragen.

- Januar 2019 -

Baubeginn Mechelner Platz in Kevelaer

Der Mechelner Platz in Kevelaer liegt stadtzentral in einem ehemals rückwärtigen Gartenbereich. Mit dem Niederrheinischen Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte sowie einer ergänzenden Wohnbebauung hat sich dieser Bereich zu einem innerstädtischen Grün- und Platzbereich weiterentwickelt. Die Neu-ordnung des Mechelner Platzes soll zum einen dem Museum einen angemessenen Vorplatzbereich geben und zum anderen einen attraktiven Spiel- und Aufenthalts-bereich bereitstellen. Die bauliche Einfassung des Platzbereiches kann in den nächsten Jahren fortgesetzt werden. StadtUmBau hat zu diesem Projekt das integrierte Handlungskonzept sowie den Gestaltungsentwurf erarbeitet. Das Projekt wird durch Städtebauförderungsmittel des Bundes und des Landes NRW unterstützt.

- Dezember 2018 -

Gestaltungsentwurf Krefelder Straße in Kerken

Aufbauend auf die Ortskernsanierungen der 1990er Jahre für die Ortskerne von Aldekerk und Nieukerk ist die Gemeinde Kerken zurzeit damit befasst, eine Fortschreibung dieser Sanierungsbemühungen im Rahmen eines integrierten Handlungskonzeptes vorzubereiten. In diesem Zusammenhang wurden bereits verschiedene bauliche Maßnahmen planerisch ausgearbeitet, um auf dieser Basis einen Förderantrag stellen zu können. Die Krefelder Straße in Nieukerk  ist eine prioritäre Maßnahme, da sich in diesem Ortskernbereich Einzelhandelsgeschäfte und Gastronomiebetriebe befinden. Der vom Büro StadtUmBau erarbeitete Bericht zum integrierten Handlungskonzept sowie der Gestaltungsentwurf wurden von Fachausschuss und vom Rat der Gemeinde beschlossen.

- November 2018 -

Deutscher Städtebaupreis 2018

Seit 38 Jahren dient der Deutsche Städtebaupreis der Förderung einer zukunfts-weisenden Planungs- und Stadtbaukultur. Er wird alle zwei Jahre von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) ausgelobt und von der Wüstenrot Stiftung gefördert. Mit diesem Preis werden städtebauliche Projekte prämiert, die sich durch nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur auszeichnen. Den Deutschen Städtebaupreis 2018 hat das Projekt PHOENIX-West – Hörde Zentrum – PHOENIX-See der Stadt Dortmund erhalten. Die drei Areale sind innerhalb von 20 Jahren zu einem urbanen Raum für Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit entwickelt worden. Es handelt sich um eines der größten Konversions-projekte eines ehemaligen schwerindustriellen Standortes in der jüngeren Vergangenheit in der Stadt Dortmund.

- Oktober 2018 -

Studienreise San Francisco und Bay Area

Das in München beheimatete Institut für Städtebau und Wohnungswesen der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung hat im Oktober eine Studienreise nach San Francisco und zur Bay Area durchgeführt. Unter Leitung von Prof. Julian Wekel wurden mit dem Urban Development Department, der Planungs-organisation SPUR sowie mit Experten der University of California Berkeley Gespräche über die Wohnungsproblematik in der Region geführt. Neben San Francisco wurden u.a. auch Projekte in Oakland und San Jose besichtigt. Die stark wachsenden Hightech-Unternehmen im Silicon-Valley und in der gesamten Region sorgen für einen großen Zuzug von Fachkräften, aber zugleich auch für einen überhitzten Wohnungsmarkt. Zentrale Aufgabe für die Planung ist die Schaffung der Rahmenbedingungen für „affordable housing“.

- September 2018 -

Baubeginn „Vollsortimenter“ am Ostwall in Straelen

Nach dem Abriss von Bestandsgebäuden und der Baureifmachung des Grund-stücks wurde im September 2018 mit dem Bau eines Vollsortimenters unmittelbar am Ostwall im Stadtzentrum von Straelen begonnen. Hierzu wurde im Vorfeld eine durch StadtUmBau begleitete Mehrfachbeauftragung mit sechs Architekturbüros durchgeführt. Unter Einbindung des Gestaltungsbeirates der Stadt Straelen wurde der Entwurf des Büros Atelier Fritschi aus Düsseldorf zur Umsetzung empfohlen.  Der Rat hat sich diesem Votum angeschlossen und auf dieser Grundlage ein Bebauungsplanverfahren durchgeführt, welches von StadtUmBau bearbeitet wurde. Realisiert wird das Projekt durch die Firma Tecklenburg GmbH aus Straelen.

- August 2018 -

Erster Bauabschnitt Hauptstrasse Kevelaer fertiggestellt

Im August 2018 wurde der erste Bauabschnitt der neu gestalteten Hauptstrasse  in Kevelaer fertiggestellt. Auf Wunsch der Einzelhändler wurde die Maßnahme in zwei Bauabschnitte unterteilt. Der zweite Abschnitt wird ab dem Frühjahr 2019 angegangen. Wichtigste Elemente des Gestaltungsentwurfs von StadtUmBau ist dabei die barrierefreie Oberflächengestaltung mit kontrastreichen Rinnen-elementen und einem mittig angeordneten taktilen Orientierungselement. Die Verwendung von Klinkerpflaster gehört zur Gestaltungsleitlinie Innenstadt und sichert eine gute Befahrbarkeit für Kinderwagen, Rollatoren und Rollstühle. Die klare Gliederung in  Seitenbereiche und mittiger Bewegungsfläche wird vom Rheinischen Amt für Denkmalpflege begrüßt.

- Juli 2018 -

Masterplan Innenstadt Kevelaer beschlossen

 Am 12.07.2018 hat der Rat der Stadt Kevelaer den Masterplan historische Innenstadt und öffentlicher Raum Kevelaer einstimmig beschlossen. Zuvor hatte sich der Gestaltungsbeirat der Stadt Kevelaer in öffentlicher Sitzung mit dem durch das Büro StadtUmBau erarbeiteten Masterplan befasst. Der Vorsitzende des Gestaltungsbeirates, Prof. Dr. Franz Pesch, lobte den Masterplan als fundierte und umfassende Grundlage zur Gestaltverbesserung in Kevelaer und hob die gemein-same und übergreifende Betrachtung von Freiraum- und Architekturgestaltung hervor. Ohne Änderungswünsche aus Gestaltungsbeirat und Politik wurde der Masterplan Innenstadt verabschiedet und dient jetzt allen Akteuren als Grundlage für ihre Planungen und Bauvorhaben.

- Juli 2018 -

Halstenbergpreis 2018

Die Landesgruppe NRW der Deutschen Akademie für Städtebau und Landes-planung hat am 04.07.2018 den Halstenbergpreis vergeben. Friedrich Halstenberg war die zentrale Figur in der Landesentwicklungspolitik der 60er und 70er Jahre in NRW. Die diesjährige  Halstenbergmedaille erhielt der frühere Minister für Stadtentwicklung in Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Christoph Zöpel. Unter anderem steht er für das Erfolgsprojekt der IBA-Emscherpark in den 90er Jahren. Die Laudatio hielt Bundestagspräsident a.D. Dr. Norbert Lammert. Die Halstenberg-belobigung erhielten in diesem Jahr die NetzwerkArchitekten aus Darmstadt für die Planung der Wehrhahnlinie in Düsseldorf. Die Laudatio hielt Prof. Karl-Heinz Petzinka.

- Juni 2018 -

Architektur mit Fingerspitzengefühl

Eine scheinbar kleine Bauaufgabe ist die Aufstockung eines eingeschossigen Nebentraktes eines Einfamilienhauses in Kevelaer. Aber die Aufgabe war durchaus komplex und diffizil, weil es darum ging, dem Bestandsgebäude eine sensible und wohldosierte Ergänzung zu geben, die zwar einerseits als neues Element erkennbar ist, sich aber andererseits sehr nahtlos in den Bestand einfügt. Die Aufnahme der Fenstergliederung sowie die Anpassung des Fassadenmaterials an die Dachfarbe sind dabei die wichtigsten Elemente der Architektur von StadtUmBau. Am 23. und 24. Juni 2018 gab es zum Thema Gestaltqualität auch wieder den Tag der Architektur.

- Mai 2018 -

15 Jahre Airport Weeze

Am 01. Mai 2018 war der 15. Geburtstag des Airport Weeze. Auf dem  ehem. britischen Militärflugplatz RAF Laarbruch startete am 01. Mai 2003 das erste Passagierflugzeug auf dem zivilen Airport Weeze. Nach dem Abzug der Briten 1999 war dies das größte Konversionsprojekt in Nordrhein-Westfalen. Das Büro StadtUmBau hat diesen Konversionsprozess von Anfang an begleitet und neben der Mitwirkung an der Machbarkeitsstudie, eine Städtebauliche Rahmenplanung, eine Umweltverträglichkeitsstudie, Landschaftspflegerische Begleitpläne, ein ökologisches Gesamtausgleichkonzept und verschiedene Bebauungspläne erarbeitet.

- April 2018 -

Baugebiet „Linders Feld“ in Anholt geht an den Start

Im Beisein von Isselburgs Bürgermeister Michael Carbanje wurden am Dienstag, den 17. April 2018 die Spaten für das über 10 ha große Baugebiet Lindersfeld im Ortsteil Anholt in die Erde gerammt. Insgesamt entstehen hier 146 Baugrund-stücke, ein Ärztehaus in Verbindung mit der vorhandenen MS-Klinik sowie mehrere Gebäude für seniorengerechtes Wohnen.  Über viele Jahre hat die StadtUmBau GmbH dieses Projekt durch viele Untiefen und Klippen gesteuert und mit Städtebau, Baurecht und Umweltgutachten zum Erfolg gebracht.

- März 2018 -

Bürgerwerkstatt zum ISEK Ortskern Alfter

Im Rahmen der Erarbeitung des ISEK Ortskern Alfter wurde am 20. März 2018 eine Bürgerwerkstatt durchgeführt. Zunächst fassten die Professoren Stahl und Kluge von der Alanus Hochschule Alfter die Ergebnisse der Studentenarbeiten zum Herrenwingert zusammen. Helmut Hardt vom Büro StadtUmBau diskutierte dann mit den Bürgern sehr lebhaft die bisherigen Untersuchungsergebnisse und das Leitbild für den Ortskern. Bürgermeister Dr. Schumacher moderierte den Abend und vergaß dabei nicht, für ein Geburtstagskind ein gemeinsames „happy birthday“ anzustimmen.

- Februar 2018 -

Mehrfachbeauftragung Gemüseversteigerung in Straelen

Im Auftrag der Straelener Projektentwicklungsgesellschaft mbH hat das Büro StadtUmBau die Organisation und Durchführung einer Mehrfachbeauftragung für das Gelände der ehemaligen Gemüseversteigerung in Straelen übernommen. Insgesamt vier Planungsbüros wurden aufgefordert, zu dem 6,3 ha großen Gelände städtebauliche Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Nach einer gut besuchten Bürgerinformation am Vortag hat am 16.02.2018  die Bewertungskommission getagt und einstimmig empfohlen, den Entwurf des Büros Lange GbR aus Moers zur Grundlage der weiteren Ausarbeitungen zu machen.

- Januar 2018 -

Spatenstich Umgestaltung Hauptstrasse in Kevelaer

Am 16.01.2018 fand im Beisein des Bürgermeisters Dr. Pichler und von Geschäfts-leuten der Hauptstraße der Spatenstich zur Umgestaltung der Hauptstraße in Kevelaer statt. Die Baumaßnahme wird in zwei Abschnitten realisiert und  in 2018 und 2019 durchgeführt werden. Das Büro StadtUmBau hat mit der Erstellung des Integrierten Handlungskonzeptes (2015) und der Erarbeitung der Gestaltungs-planung (2016) wichtige Grundlagen zur Umsetzung dieses Innenstadtprojektes erarbeitet. Die Umgestaltungsmaßnahme wird vom Bund und vom Land NRW gefördert.

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